Tennis: doch gemeinsamer Spielbetrieb TV Nordwest und ntv?

Pressemitteilung NTV TVNWaPressemitteilung NTV TVNWDer Niedersächsische Tennisverband und TV Nordwest wieder in Gesprächen
Gemeinsame Zukunft wird erneut geprüft
Eine gemeinsame Zukunft ist nun vielleicht doch möglich für den Niedersächsischen Tennisverband (NTV) und den TV Nordwest (TV NW): Nach der Kündigung des Kooperationsvertrages seitens des NTV Anfang August haben sich die Präsidenten der beiden Verbände, Gottfried Schumann und Norbert Köpp, zu einem Gespräch getroffen. Ergebnis der Aussprache ist eine Prüfung der weiteren Zusammenarbeit. Dabei werde ein Zusammenschluss beider Landesverbände unter dem Titel Tennisverband Niedersachsen-Bremen nun nicht mehr vordergründig angestrebt, für die Zukunft aber auch nicht gänzlich ausgeschlossen.
Nach den Unruhen der vergangenen Wochen unterstrichen Schumann und Köpp, dass im Mittelpunkt der Arbeit beider Verbände der Sport und die Tennisspieler stünden. Sie aber sind es, die unter der Entscheidung, den Punktspielbetrieb wieder zu trennen, leiden. „Wir haben beschlossen, uns einer gemeinsamen Zukunft nicht zu verschließen, sondern die Bedingungen für eine mögliche Fortsetzung der Zusammenarbeit noch einmal zu konkretisieren“, sind sich die beiden Präsidenten einig.
Schumann betont nachdrücklich, dass die Zusammenarbeit aber nur dann nur fortgesetzt werden kann, wenn sie über den gemeinsamen Punktspielbetrieb hinausgeht. So sollen bis zum 30. Oktober 2015 die weiterhin bestehenden Kritikpunkte für den bestehenden Punktspielbetrieb der Erwachsenen ausgeräumt werden. „Wir wollen unseren Tennisvereinen damit deutlich und zeitnah signalisieren, dass der Punktspielbetrieb im Jahr 2016 seine Fortsetzung findet“, verdeutlicht Schumann.
Um überdies das Ziel einer erweiterten Zusammenarbeit zu realisieren, haben sich die beiden Verbände auf einen erweiterten Aufgabenkatalog einschließlich eines Stufenplans für die Umsetzung geeinigt. So sollen zeitnah und bis Ende April 2016 in offenen und konstruktiven Gesprächen die Details für die erweiterte Zusammenarbeit erfolgen. Dabei wird auch festgelegt, in welchen Ressorts und Aufgabengebieten beide Landesverbände zusammenarbeiten können. „Wir müssen klare Rahmenbedingungen definieren und die Vorteile für die Landesverbände aufzeigen, damit in der späteren Abwicklung keine unterschiedliche Bewertung erfolgt“, erläutert Schumann, der die Detailarbeit dabei bei den Sportverantwortlichen in den beteiligten Verbänden sieht.
Mit im Boot ist nun auch Axel Schmidt, Präsident des Tennisverbandes Sachsen-Anhalt, der in den vergangenen Wochen sein Interesse bekundete, künftig mit dem NTV zusammenzuarbeiten. „Wir wollen dieses grundsätzlich auch“, unterstreicht Schumann das gemeinsame Interesse der beiden Verbände an dieser Kooperation. „Es muss aber auch in diesem Fall ein geordneter Ablauf in den Präsidien abgestimmt und eine klare Zeitplanung für die Umsetzung entwickelt werden.“